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Neuer Journalismus? |
Schon in den 40er Jahren hat der amerikanische Sozialpsychologe Kurt Lewin
festgestellt, dass in praktisch allen gesellschaftlichen Bereichen
"Schaltstellen" oder "Schleusen" existieren, an denen einzelne Personen
Schlüsselpositionen besetzen.
1950 übertrug der amerikanische Journalistikwissenschaftler David Manning
White die Erkenntnisse Lewins auf die Selektion von Nachrichten.
Editorial von Björn Brückerhoff
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Die
Unabhängigkeit der
Wirklichkeitswahrnehmung
Professor Wolfgang Donsbach, geboren 1949, ist geschäftsführender Direktor
des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität
Dresden. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen unter anderem die Erforschung
der öffentlichen Meinung und die Journalismusforschung. Die Gegenwart sprach
mit Wolfgang Donsbach über
Qualitätsunterschiede zwischen Print- und Online-Journalismus, die Vor- und
Nachteile von Weblogs und die Motivation, Weblog-Leser zu sein.
Von Björn Brückerhoff
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WEBLOGS
Open Sourcing Yourself
Demnächst werden wir alle über
unser Leben im Internet ein Logbuch führen, glaubt Loïc Le Meur. Und das ist
auch gut so, findet er.
Von Mario Sixtus
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CORPORATE BLOGS
PR zwischen Euphorie
und Ignoranz
Blogger
berichten über Parteitage. Blogger kontrollieren Journalisten. Sportler
durften nicht bloggen – zumindest während der Olympischen Spiele. Manager
bloggen. Es heißt, Blogger können ihre Firma in Gefahr bringen. Es heißt
aber auch, Blogging sei „die“ Chance für PR. Was also bedeutet Blogging für
die Public Relations? Eine Revolution? Ein kleines zusätzliches Tool? Einige
meinen, Blogging sei das Ende von Public Relations. Andere sehen darin den
Anfang.
Von Prof. Dr. Thomas Pleil
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BILDBLOG
Blogger kontrollieren "Bild"
Die Erdachse kann
kippen, Prinz Philipp in der Badewanne stürzen oder
jeder "dritte Deutsche" zuschauen, wenn Katja Burkhard die
TV-Sendung "Punkt 12" moderiert. Die „Bild-Zeitung“ weiß, wie es war.
Und „BildBlog“ weiß, wie es wirklich war. Nämlich oft ganz
anders.
Von Björn Brückerhoff
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TRENDS
Popjournalismus
–
Woher kommst Du,
wohin gehst Du?
Gerade sollte das Kapitel Popjournalismus geschlossen werden. Doch dann
verlegt ausgerechnet der Springer-Verlag in diesen Tagen eine neue
Zeitschrift, in der wir Autoren wieder finden, die in den ausgehenden 1990er
Jahren ihre Selbstbefindlichkeiten in einer übermäßigen Zahl von Texten
zwischen Literatur und Journalismus ausstellten. "Der Freund", herausgegeben
von Christian Kracht, redaktionell verantwortet von Eckhart Nickel und auch
ein Kommentar von Benjamin von Stuckrad-Barre darin, ist für schlappe
zehn
Euro am Bahnhofskiosk erhältlich. Pop, das bleibt deutlich, steht also
irgendwie in einem Zusammenhang mit Markt und Hedonismus.
Von
Sebastian
Hinz
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LIZENZIERUNG
„Creative
Commons“
–
Lizenzierung von Weblogs
Moderne Tabloids setzen auf aktuelle Internettrends. Und bedienen sich dabei
aus Weblogs. „Creative Commons“ bietet deren Lizenzierung: Eine alte
Urheber-rechtproblematik in neuem Gewand.
Von Rechtsanwalt Jens O. Brelle
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WEBLOGS
Corporate Blogs
–
Seifenblase oder Bereicherung?
Die
Berichterstattung über das Phänomen „Blogging“ hat in den vergangenen Wochen
und Monaten online wie offline zugenommen. Was ist der Nährboden für diese
Form des “grass-root journalism“ und ist dieser neue Kommunikationskanal für
die Unternehmens-kommunikation tauglich? Welche Auswirkungen haben Corporate
Blogs auf den Journalismus? Oder stellen Corporate Blogs nur eine bald
platzende Seifenblase in der heiß diskutierenden Blogosphäre dar?
Von Dipl.-Kfm. Tim Fischer
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INTERVIEW MIT
SEAN FAGAN
"Kritisches Denken fördern"
Als
Sean Fagan am 10. September 2004 im National Press Club in Washington D.C.
auf das Podium gebeten wurde, war das Publikum schon etwas überrascht.
Die Projektleiter der „Großen”, wie USAToday, CBC, oder PBS, sie standen auf
und spendeten höflich Beifall, als Fagan den Batten
Award,
einen mit 10.000
Dollar dotierten Preis für innovativen Online-Journalismus entgegen nahm.
„You Decide“, Fagans Projekt für die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt
"KQED" in San Francisco, hatte die Online-Schwergewichte auf
die hinteren Plätze verwiesen.
Von Stefan Nicola, Washington D.C.
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CICERO
Der homo novus der Medien
Im April 2004 ging in Deutschland Cicero an den Start,
ein Magazin für
politische Kultur. Sein Namensgeber, der große
Philosoph und Staatsmann der späten vorchristlichen Antike, formulierte
seine Maxime einmal so: „Immer der Erste zu sein und sich auszuzeichnen vor
anderen“. Und auch Cicero
– das
Magazin
– wollte von Anfang an nicht wenig.
Von
Michael
Feuersenger
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FÜNF FRAGEN /
ZEHN ANTWORTEN
Mit Jody Brannon
In der Reihe Fünf
Fragen / Zehn Antworten konfrontiert Die Gegenwart Experten mit
fünf Fragestellungen und fünf Bildern. Was die Befragten aus dieser Aufgabe machen,
bleibt ihnen überlassen. In dieser Ausgabe der Gegenwart hat Jody Brannon,
Executive Producer von USAToday.com, die
Herausforderung angenommen.
Von Kai Haller, Washington D.C.
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FRAUENMAGAZINE
Handtaschenfreundlich
Die Überschriften
sind kurz und bunt. Schuhe! Make Up! Sex!
Das sind nur einige der
wichtigen Themen, die
immer wieder auf den Titelseiten der Frauenmagazine vorkommen.
Eng geworden ist es im Regal.
Immer mehr Frauenmagazine machen sich gegenseitig Konkurrenz, liefern
sich Wettkämpfe um Inhalte und Preise. Billiger und bunter sind sie
insgesamt geworden. Besser bestimmt nicht.
Von
Manuela
Rüther
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WEBLOGS
Was sind Weblogs?
Keine Klärung!
Es ist schick, über
Weblogs zu berichten oder gleich selbst eines zu
führen. Doch während man als Medienmacher mit seinen Fingern auf den
Glastisch tippt und überlegt, wie man elegant auf der
Diskussionswelle über neue Formen des Journalismus mitschwimmen kann,
bedroht eine ungeklärte Frage ebendiese: Was sind eigentlich Weblogs?
Von Daniel Fiene
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MEDIEN
Engagiert!
Couragiert!
Rotzfrech?
Journalismus ist laut Duden eine publizistische Tätigkeit, vor allem
in den
Massenmedien. Demzufolge ist der Journalist jemand, der in Wort, Schrift,
Bild oder Film für die Massenmedien tätig ist. Die Art und Weise, wie ein Journalist tätig ist, wie er
also berichtet, scheint
jedoch der Knackpunkt zu sein. Seit Einführung der privaten Hörfunk- und
Fernsehstationen in Deutschland wird mehr denn je über die Qualität des
Journalismus debattiert. Und auch die Vermehrung des Boulevardjournalismus
zieht die Qualitätsdebatte nach sich. Doch was will der Leser/Hörer/Zuschauer/User vom Journalismus tatsäch-lich?
Von Marion Buk-Kluger, lic. rer. publ.
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AKTUELL
Amerika wählt
Die
Präsidentschaftswahlen in den USA sind das Medienereignis schlechthin. Ganz
Amerika fiebert mit. Die Zeitungen übertreffen sich gegenseitig mit ihren
Berichterstattungen. Fernsehsender wie Fox News, CNN, CSpan oder MSNBC
feiern hohe Einschaltquoten, wenn das Thema Wahl 2004 auf dem Programm
steht.
Von Kai Haller, Washington D.C.
Bilderstrecke:
Washington vor der Wahl
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Die nächste Ausgabe
Die Gegenwart Nr. 41
erscheint im Dezember 2004.
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