In der Unternehmenskommunikation hat das Internet den Umgang mit Kunden,
Geschäftspartnern und den eigenen Mitarbeitern verändert. Sie sind spürbar
näher gerückt, stellen Fragen, diskutieren, bewerten die Leistungen des
Unternehmens höchst subjektiv und beschweren sich öffentlich. Aber sie
bilden auch Fanclubs und geben Tipps für neue Produkte. Unternehmen müssen
lernen, ihren Zielgruppen genau zuzuhören. Public Relations-Professor Thomas
Pleil erklärt im Interview, warum Ehrlichkeit inzwischen die beste Strategie
in der Unternehmenskommunikation ist.
Neue Gegenwart: Herr Professor Pleil, müssen Unternehmen ihre Nachrichten gegenüber Presse und
Rundfunk heute interessanter verkaufen als vor zehn Jahren?
Thomas Pleil: Von den Unternehmen wird heute mehr Professionalität erwartet.
Die Informationen müssen möglichst nahtlos in das redaktionelle Umfeld
passen. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass Redaktionen immer weniger
journalistische Kapazitäten haben – eine sehr zweischneidige Entwicklung.
Immer mehr Unternehmen haben zudem in den vergangenen Jahren erkannt, dass
Öffentlichkeitsarbeit für sie relevant ist. Die Konkurrenz der Unternehmen
untereinander, wenn es um PR-Botschaften und deren Wahrnehmung geht, ist
größer geworden.
Neue Gegenwart: Wie unterscheidet sich der Onlinejournalismus vom
Journalismus klassischer Medien hinsichtlich der Eigenschaften, die
notwendig sind, um ein Ereignis zur Nachricht werden zu lassen? Ist im Web
mehr Unterhaltung, Überraschung, Sensation gefragt?
Thomas Pleil: Nach meinem Eindruck ist online mehr Unterhaltung gefragt –
oder sagen wir: es sind mehr unterhaltende Elemente gefragt. Für Unternehmen
stellt sich die Frage, wie es gelingen kann, ein Thema, das vielleicht
früher rein faktenbezogen kommuniziert worden wäre, stärker zu
emotionalisieren oder zu personalisieren.
Neue Gegenwart: Ist eine Tendenz zur Unterhaltung auf Kosten der Information
im Onlinejournalismus zu erkennen? Bei „Spiegel Online“ kann man
beispielsweise seit einiger Zeit durchaus eine sprachliche Ähnlichkeit zum
Online-Angebot der „Bild“-Zeitung bemerken. Wie reagieren Unternehmen auf
diesen Wandel?
Thomas Pleil: Als Unternehmen sollte man sich darauf einstellen, dass sich
der Sprachstil online geändert hat. Die Sprache ist lockerer geworden.
Unterhaltende Elemente müssen aber nicht zwangsläufig einen Verlust an
Informationen bedeuten. Man kann schließlich auch Informationen unterhaltend
vermitteln. Das ist wie bei einer guten Rede.
Neue Gegenwart: Wenn Unternehmen redaktionelle Angebote im Web erreichen
wollen, ist dann die klassische Pressemitteilung noch relevant? Oder greift
man verstärkt auf neue Formen der Kommunikation zurück?
Thomas Pleil: In der Praxis steht die klassische Pressemitteilung sicherlich
noch im Mittelpunkt. Auch deshalb, weil direkte Kontakte zwischen den
PR-Leuten und Journalisten, wie sie zum Beispiel auf Pressegesprächen oder
besonderen Events üblich sind, bei einigen Redaktionen gar nicht mehr so
einfach herzustellen sind. So sind zum Beispiel die Reisebudgets der
Journalisten eingeschränkt. Man überlegt natürlich auch, den
Onlinejournalisten neue Formen multimedial aufbereiteter Informationen zur
Verfügung zu stellen. Da sehe ich deutsche Unternehmen aber noch sehr stark
am Anfang.
Neue Gegenwart: Welche Unternehmen sind aus Ihrer Sicht führend in dieser
Art der Pressearbeit?
Thomas Pleil: Die großen Konzerne, Markenunternehmen, die Automobilbranche –
diese Unternehmen sind recht weit. Sie denken auch daran, Bild- und
Videomaterial zur Verfügung zu stellen. Die Journalisten können sich so aus
einem reichhaltigen Angebot bedienen. Erstaunlicherweise stechen gerade die
IT-Unternehmen hier nicht besonders hervor. Eine vollständige Beurteilung
ist momentan aber noch sehr schwierig. Bei uns läuft jedoch derzeit eine
Diplomarbeit, in der die Pressebereiche der DAX-30-Unternehmen diesbezüglich
untersucht werden, um ein Benchmarking zu erstellen.
Neue Gegenwart: Öffentliche Kommunikation erfolgt im Web nun längst nicht
nur über den Journalismus. Blogger oder die Teilnehmer sozialer Netzwerke
sind laute Stimmen geworden. Kommentarfunktionen und Communitybildung halten
auch im Onlinejournalismus Einzug. Zudem gibt es zahlreiche Querverlinkungen
vom Journalismus in die Blogosphäre und zurück. Wie können Unternehmen die
Menge an Meinungen, die ständig ins Netz abgegeben wird, sinnvoll filtern,
auswerten und für sich nutzen?
Thomas Pleil: Vorweg: Als Unternehmen sollte man diese Entwicklungen
auch als eine Chance sehen. Viele Unternehmen erschrecken im ersten
Moment, wenn man ihnen zeigt, was eigentlich im Web aktuell passiert. Aber
es bestand zugleich auch noch nie eine so gute Chance, so viel von den
eigenen Bezugsgruppen mitzubekommen: Welche Anforderungen gibt es an das
Unternehmen? Welche Wünsche haben die Kunden? Wie wird über das Unternehmen
diskutiert? Man muss natürlich Mechanismen finden, mit denen man die enorme
Informationsmenge bewältigen kann. Das Schöne am Netz ist aber auch, dass es
sich um digitale Kommunikation handelt, die man natürlich
auch unter Zuhilfenahme digitaler Methoden
analysieren kann. Hier ist es sicherlich Aufgabe jedes Unternehmens, sich
ein entsprechendes Informations- und Kommunikationsmanagement aufzubauen. So
wie man früher als Pressesprecher morgens Zeitungen gelesen hat, so muss
heute der Blick in die relevanten Arenen der öffentlichen Kommunikation
selbstverständlich sein. Da gibt es natürlich auch Dienstleister, die das
unterstützen können – wie es früher auch Clippingservices gab.
Der nächste Schritt ist dann die
Überlegung, in welchen Arenen der digitalen Öffentlichkeit eine Beteiligung
sinnvoll ist.
Neue
Gegenwart: Haben Sie den Eindruck, dass das bereits geschieht? Oder spielen
für viele Unternehmen die neuen Formen, Microblogging beispielsweise, noch
keine besondere Rolle?
Thomas Pleil: Geht es um Trends wie Microblogging stehen wir noch sehr stark
am Anfang und sehen die ersten Experimente. Neulich hat beispielsweise
Daimler in die Twitter-Welt hineingefragt, ob es interessant wäre, dort
Pressemitteilungen per Teaser anzukündigen. Ich weiß nicht, wie die
Entscheidung lauten wird, ob das Vorhaben tatsächlich umgesetzt wird, aber
an Ideen mangelt es nicht und ich halte es auch für sinnvoll, diese Ideen
auszuprobieren. Nicht unterschätzen sollte man in diesem Zusammenhang die
Bedeutung von Social Networks und Podcasts. Die Unterhaltungsindustrie zum
Beispiel kann ohne die großen Social Networks – beispielsweise MySpace – ja
kaum mehr kommunizieren. Großes Interesse haben viele Unternehmen an der
Beobachtung der Vorgänge im Web: Was passiert da eigentlich? In der PR nennt
man das Issue-Monitoring oder Themen-Monitoring. Die Unternehmen lernen erst
einmal, zuhören zu müssen. Da sind einige Unternehmen schon relativ weit.
Neue Gegenwart: Es werden also nicht nur die großen Player wahrgenommen,
beispielsweise A-List-Blogger, sondern möglichst die Gesamtheit der
Kommunikation im „Web 2.0“?
Thomas Pleil: Es ist in Zeiten des Long Tails nicht mehr sinnvoll,
sich auf wenige Multiplikatoren festzulegen. Es gibt eine sehr breite
Diskussion, in der auch am Ende des Long Tails etwas Relevantes entstehen
kann. Insofern hilft da aus meiner Sicht wirklich nur, themenbezogen
zuzuschauen.
Neue Gegenwart: Bis vor kurzem gab es schon einen Aufschrei, als in
populären Blogs Werbung eingeführt werden sollte. Wie ist die bisherige
Bilanz von Corporate Blogs?
Thomas Pleil: Werbung in Blogs und Corporate Blogs als PR-Maßnahme sind aus
meiner Sicht zwei Paar Schuhe. Ich denke, dass es zu früh ist, um ein
abschließendes Urteil über Corporate Blogs zu fällen. Erfolgreiche Blogs
werden sich herauskristallisieren. Es wird irgendwann zu einer
Selbstverständlichkeit werden, dass man als Unternehmen solche Formate
einsetzt. Aber nicht jedes Unternehmen wird damit reüssieren und auch nicht
für jedes Unternehmen ist das sinnvoll. Man muss Corporate Blogs nach ihren
Zielen beurteilen. Häufig werden beispielsweise von bekannten Bloggern
Corporate Blogs als irrelevant oder langweilig kritisiert. Man sollte dabei
aber berücksichtigen, dass diese Blogger häufig gar nicht die Zielgruppe
sind. Solche Projekte wenden sich an ganz andere Zielgruppen. Man muss
natürlich die Zielsetzung kennen, um den Erfolg des jeweiligen Projektes
beurteilen zu können. Das kommunizieren die Unternehmen allerdings nicht
immer so deutlich. Überwiegend sehe ich den Erfolg von Corporate Blogs
allerdings bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich mit der
Kommunikation im Social Web leichter tun. Große Unternehmen haben da
natürlich ganz andere Voraussetzungen, die ihnen die Umsetzung oft schwer
machen.
Neue Gegenwart: Sie erwähnen die kleinen und mittelständischen Unternehmen:
Angebote wie der
Shopblogger – kein klassisches Corporate Blog – schreiben
über Alltagsbanalitäten aus dem Supermarkt, allerdings mit beachtlicher
Fangemeinde. Für den Markt wird es wohl wenig bringen, aber das ist wohl
auch nicht das Ziel des Betreibers. Wo gibt es Beispiele für erfolgreiche
Kommunikation im Web, die messbare Ergebnisse erzielt?
Thomas Pleil: Ganz einfach ist es noch immer nicht, den Erfolg zu messen.
Die Frage ist natürlich, was man erreichen möchte. Möchte man den Umsatz
steigern? Den Dialog zu bestimmten Bezugsgruppen wie Analysten verbessern?
Möchte man das Reputationskapital erhöhen? Oder es schützten und Krisen
besser bewältigen? Da sind wir noch nicht so weit, dass man das einfach so
ausrechnen kann. Es gibt aber schon Beispiele, wo man den Erfolg in gewissem
Umfang ablesen kann. Dazu zählt beispielsweise das „Saftblog“ der Kelterei
Walther. Wenn ich mich recht erinnere, haben die Leser des Saftblogs die
Saftkelterei aufgefordert, einen Online-Shop einzurichten. Das ist natürlich
ein sehr direkter Zusammenhang. Mit Blick auf andere Projekte sehe ich, dass
über Blogs auch eine Reputation erreicht wird. Bei Beratern beispielsweise,
die auf diese Weise an Aufträge kommen können, sei es für Vorträge,
Schulungen oder komplette Beratungsangebote. Besonders im Umfeld der
E-Commerce-Community ist das zu beobachten.
Neue Gegenwart: Wer heimlich im Auftrag von Unternehmen bloggt, riskiert den
PR-Gau. Heimlichtuerei können sich Unternehmen nicht mehr leisten. Heißt das
Patentrezept also schlicht „Ehrlichkeit“? Oder ist das eine naive
Vorstellung?
Thomas Pleil: Nein, Ehrlichkeit muss wirklich das Ziel sein. Noch nie war
derart viel Transparenz in der Unternehmenskommunikation vorhanden. Die
Wahrscheinlichkeit, dass eine Information, die von einem Unternehmen
eigentlich vertuscht werden sollte, an die Öffentlichkeit gelangt, ist noch
nie so groß gewesen wie heute. Insofern sollte man das auch gar nicht erst
probieren.
Neue Gegenwart: Könnte diese Ehrlichkeit und die Transparenz aber nicht auch
Inszenierung sein?
Thomas Pleil: Die Gefahr ist da. Das ist ja auch ein Vorwurf, den man
Unternehmen macht, die jetzt plötzlich die Corporate Social Responsibility
für sich entdecken. Da kommt es wirklich darauf an, wie intensiv das im
Unternehmen gelebt wird.
Neue Gegenwart: Stichwort Krisenkommunikation: Wie werden Mitarbeiter
gebändigt, die privat bloggen und Informationen für das Unternehmen
unkontrollierbar veröffentlichen? Ein einzelner Blogger könnte die
Kommunikationsarbeit eines Unternehmens gefährden.
Thomas Pleil: Je mehr Zeit ohne eine Reaktion des Unternehmens verstreicht,
desto größer ist die Gefahr, dass Gerüchte entstehen. Und die dringen dann
nach draußen. Die Mitarbeiter müssen vollständig in die Krisenkommunikation
eingebunden werden. Das muss sehr schnell und transparent geschehen. Wenn
die Kommunikationsleistung des eigenen Unternehmens von den Mitarbeitern als
inkonsistent wahrgenommen wird, kommunizieren die Mitarbeiter leichter nach
außen.
Neue Gegenwart: Und wie wird Krisenkommunikation im Web 2.0 angenommen?
Erwartbar ist natürlich, dass sie ihrerseits analysiert und auseinander
genommen wird.
Thomas Pleil: Ja, die wird tatsächlich analysiert und auseinander genommen.
Wir merken das im aktuellen „Nokia“-Fall. Dort wird nicht nur die
Entscheidung kritisiert, das Bochumer Werk zu schließen. Auch die
Unternehmens-kommunikation steht in der Kritik. Die Art der Kommunikation
wird generell auf den Prüfstand gestellt. Damit muss man aber leben. Und
zwar in jedem Moment, in dem man öffentliche Kommunikation betreibt. Diese
Reflexion sollte natürlich auch zur Weiterentwicklung der
Unternehmenskommunikation beitragen.
Neue Gegenwart: Vielleicht hat sich durch die vereinfachten
Veröffentlichungsmöglichkeiten auch die Medienkompetenz der Bürger erhöht.
Mit anderen Worten: Haben es PR-Strategen heute schwerer?
Thomas Pleil: Ich denke, dass sie es schwerer haben. Sie stehen stärker
unter Beobachtung. Sie wissen, dass ihre Kommunikation immer kritisch
begleitet wird, beispielsweise in speziellen Blogs. Blogger nehmen teilweise
PR, Lobbying oder andere Strategien sehr intensiv unter die Lupe. Natürlich
ist es auch schwieriger geworden, weil sie auch intern bestimmte Ansprüche
durchsetzen müssen, die von außen an sie herangetragen werden. Kommunikation
geht ja immer von dem Verhalten eines Unternehmens aus. Nicht nur die
Kommunikation muss sich also ändern. Die Frage ist natürlich auch, inwieweit
PR nach innen wirken und so auch eine eventuelle Verhaltensänderung des
Unternehmens erreichen kann.
Neue Gegenwart: Was prognostizieren sie für die kommenden fünf Jahre? Muss
ein neues PR-Instrumentarium her?
Thomas Pleil: Für Unternehmen wird es immer wichtiger sein, sich stärker zu
öffnen. Alles wird durchlässiger, öffentlicher. Ich denke, dass viele
Unternehmensbereiche stärker zusammenwachsen werden. So etwas ist
beispielsweise für die Unternehmenskommunikation und das Recruiting denkbar,
aber auch mit dem Innovationsmanagement.
Neue Gegenwart: Haben Sie dafür Beispiele?
Thomas Pleil: Die britische Bekleidungskette Primark hat es erreicht, dass
es in Facebook eine Gruppe aus Fans der Marke gibt, die 100.000 Mitglieder
zählt – das an sich ist schon sensationell. Dort werden aber auch Vorschläge
von den Nutzern gemacht, die für das Unternehmen hilfreich sein können – sei
es zu Konfektionsgrößen bestimmter Kleidungsstücke, zum Vertriebsnetz oder
zur Werbung. Man kann sehr schnell herausfinden, wie die eigene
Kommunikation ankommt. Das ist ein unglaubliches Potenzial. Hier kommen
Innovationsmanagement und Unternehmenskommunikation zusammen. Ein anderes
Beispiel ist General Motors. GM hat eine Plattform aufgebaut, auf der im
Dialog mit Käufern und Interessenten herausgefunden werden soll, wie sich
die Firma weiterentwickeln kann. Nicht nur auf Produkte bezogen, sondern
auch auf die soziale Verantwortung des Konzerns. Oder der so genannte „Idea
Storm“ der Firma Dell. Das ist eine Initiative, bei der es durch die
Mitwirkung von Kunden ebenfalls um die Verbesserung von Produkten geht. Die
Kunden können Vorschläge machen und sie untereinander bewerten. Die
Unternehmenskommunikation muss sehr offen sein und sich auch bemühen,
Kommunikation nicht als etwas zu begreifen, das in Stein gemeißelt ist.
Neue Gegenwart: Unternehmenskommunikation wird also zum permanenten Dialog
mit den Kunden?
Thomas Pleil: Ich denke, Unternehmen werden nicht länger nur mit
One-Voice-Policy kommunizieren können. Es wird Themenfelder geben, in denen
One-Voice-Policy nach wie vor wichtig ist, im Finanzbereich zum Beispiel, da
kann natürlich nicht jeder irgendwelche Zahlen in die Welt setzen. Aber in
anderen Feldern wird eine vielstimmige Unternehmenskommunikation gefragt
sein. Die Unternehmenskommunikation als Abteilung nimmt dann eine andere
Rolle ein, sie muss auch die Mitarbeiter motivieren und befähigen können, an
dieser Kommunikation teilzunehmen. |
Zur
Person
Thomas Pleil ist Professor für Public Relations. Er
hat Journalistik in Eichstätt studiert. Nach Abschluss des Studiums 1993
Mitarbeit bei Sympra in Stuttgart. 1995 gründete Pleil mit einer Partnerin
„Textraum“ als kleine PR-Beratung und Redaktionsbüro. In dieser Zeit schrieb
er vorwiegend für die VDI Nachrichten, die Computer-Zeitung und das
Handelsblatt und beriet Firmen wie Siemens und Siemens Nixdorf. Nach Reisen
durch das zerbrechende Jugoslawien wurde er zum Mitgründer der Deutschen
Humanitären Stiftung, für die er eine Zeit lang Fund Raising betrieb. Nach
Abschluss der von 1993 bis 1998 in Salzburg geschriebenen Doktor-arbeit zu
Methoden der PR-Forschung wechselte Pleil als Leiter der PR zur Katholischen
Universität Eichstätt. Lehraufträge an der Universität und in der
Weiterbildung bereiteten dann den Weg zur FH Darmstadt: Dort ist er seit
August 2004 Professor für PR im Studiengang für Onlinejourna-lismus. |