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Editorial
Das Sommerloch ist ausgefallen. Seit Bundespräsident Horst Köhler in seiner
Fernsehansprache ehrliche Worte für Deutschlands Situation fand, herrscht
Wahlkampf im Zeitraffer. In aller Kürze wollen politische Konzepte erklärt,
Emotionen geschürt
und flotte Sprüche
in den Köpfen des Wahlvolks verankert werden.
Von Björn Brückerhoff
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BILDQUELLEN; SPD, CDU |
ANGELA MERKEL
Die Verwandlung
Seit kurzer Zeit erstrahlt Angela
Merkel in Apricot und Orange. Scheinbar unzählige Kostüme
mit der neuen Wahlfarbe der CDU hat die Kanzlerkandidatin nun in ihrem
Repertoire. Das soll freundlich wirken, dass soll Wählerstimmen einfahren.
Nebst der aufgepeppten Kleiderordnung hat die 51-Jährige ihr Make-up
Täschchen erweitern lassen und setzt regelmäßig ein feminines
Lächeln ein. Das ist nötig, um an die Macht zu kommen, sagen die
Wahlkampfberater.
Von
Stefan
Nicola
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GERHARD SCHRÖDER
Der Vertraute
Talle im Kalletal
ist seit 1998 „Kanzlerdorf“. Hier hat der junge Gerhard
Schröder
seine Jugend verbracht, eine Zeit, die nicht immer einfach war. Seinen
Vater, der im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront fiel,
hat er nie gekannt. Mutter Erika hat als Putzhilfe gearbeitet, um die
Familie durchzubringen. Als die Schröders von Mossenberg nach Bexten und
dann nach Talle zogen, gehörten sie zur sozialen Unterschicht.
Von
Stefan
Nicola
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INTERVIEW MIT
PROF. DR. KLAUS SCHUBERT
„Ich
tippe auf
eine
große Koalition“
Derzeit ist eine große Koalition so realisitisch wie seit 40
Jahren nicht mehr. In Berlin redet freilich niemand über diese Alternative. Mit dem Direktor des Instituts für Politikwissenschaft
der Universität Münster,
Professor Klaus Schubert, hat Die Gegenwart über das Fernsehduell,
Glaubwürdigkeit im Wahlkampf und die Professionalisierung der Politik
gesprochen.
Von
Björn Brückerhoff
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ARBEITGEBER-KAMPAGNE
INSM: Reformpolitik
auch ohne Wählerauftrag
Die
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) kämpft seit fünf Jahren für
mehr Reformen. Mit ihrer Mission hat sie bereits ein gutes Stück der
Regierungszeit von Rot-Grün begleitet und dabei rund 50 Millionen Euro in
das Aufbauschen eines medialen Reformdrucks investiert. Motto: „Die Politik
wird schon handeln, wenn die Mehrheit glaubt, dass wir Reformen brauchen“.
Selbst ein bisschen Reform ist da noch besser als Stillstand.
Von
Christian Nuernbergk
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AUSSENMINISTER
Die Marke Joschka
20. Januar 2003, New York:
Der Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, Joseph
Fischer, hält seine erste Rede als amtierender Vorsitzender des
UN-Sicherheitsrats. Das Hemd weißkariert, rote Krawatte, eine randlose
Brille. Das Haar ergraut, das Gesicht wieder etwas runder, und als er auf
die „fatalen Folgen“ eines möglichen Irak-Krieges zu sprechen kommt,
verwandeln sich die Falten auf seiner Stirn in metertiefe Gräben.
Von Claus Hesseling
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OSKAR LAFONTAINE
Die Renaissance des
Charismokraten
Es ist Wahlkampf.
Auf dem Karlsruher Marktplatz hat die Linkspartei ihre Bühne aufgebaut. Ein
paar Hundert sind gekommen. Junge Attac-Aktivisten verteilen Handzettel. Ein
paar ältere Mitbürger in ausgelatschten Birkenstocksandalen nuscheln vom
Recht des kleinen Mannes. Der Star des Nachmittags lässt auf sich warten.
Von Christoph König
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RECHT
Eine Frage des Vertrauens
Der Hamburger Medienanwalt Jens O. Brelle erläutert in der Gegenwart die
rechtlichen Hintergründe der Vertrauensfrage und ihre Rolle in der
bundesrepublikanischen Geschichte.
Von RA Jens O. Brelle
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INTERNETWAHLKAMPF
In ist, wer drin ist
In den
Kampagnenzentralen der Parteien rauchen spätestens seit dem Abend des 22. Mai die
Köpfe. Franz Münteferings Ankündigung, baldmöglichst Neuwahlen
durchzuführen, stellt die Wahlkampfstrategen vor die schwierige Frage, wie
man in nur vier Monaten einen vollwertigen Bundestagswahlkampf
organisieren kann. Neue und vor allem schnelle Strategien sind gefragt.
Von Thomas Sommer
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Die nächste Ausgabe
Ausgabe 46
erscheint im November 2005.
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