EDITORIAL
Wer ist Europa?


Europas Gemeinsamkeiten sind politischer und
bestenfalls wirtschaftlicher Art. Ein europäisches Bewusstsein hingegen will in den Köpfen der EU-Bürger nicht recht aufkommen. Europa schwer vermittelbar?
Von Björn Brückerhoff

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ILLUSTRATION:
KRISTINA SCHNEIDER FÜR NEUE GEGENWART

 



 

LEAD AWARDS 2006
Auszeichnung: Neue Gegenwart erhält Lobende Erwähnung

Zum dritten Mal in Folge ist das Medienmagazin Neue Gegenwart (bis 31.1.06 unter dem Titel "Die Gegenwart") in der Shortlist der renommierten LeadAwards vertreten. In diesem Jahr erhielt das Magazin von der prominent besetzten Jury eine Lobende Erwähnung in der Kategorie "WebDesign des Jahres".

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ANDREAS MÖLLENKAMP
Baustellenbesuch zu Babel


Es wird viel gebaut an Europas Kultur und Identität zumindest in der Theorie. Spätestens seit dem mittleren Erdbeben des französischen „Non“ und dem niederländischen „Nee“ zur EU-Verfassung wird vor allem im gemeinsamen kulturellen Erbe nach tragfähigen Fundamenten gesucht. Die Architekten sind zwar stolz über die „Einheit in der Vielfalt“, streiten sich allerdings noch über den Bauplan. Bleibt die Frage: Ist europäische Kulturpolitik ein Erfolgsmodell oder ein Babelscher Turmbau?

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MICHAEL FEUERSENGER
Es werde Europa

In aller Herren Länder wird ein Mehr an Europa gefordert. Unterschiedlich laut zwar, aber in der Sache entschlossen. Eine Bestandsaufnahme abseits der politischen Debatten mag deutlich machen, wie vieles heute schon ganz und gar Europa ist.

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SARAH KLUMPS
Negativ ist positiv


Joachim Fritz-Vannahme ist Korrespondent der Wochenzeitung "Die Zeit" in Brüssel. Sein Geschäft: die Europäische Union nach Deutschland zu holen. Doch Brüssel ist für viele Leser weit weg. In der Regel sind es die negativen Schlagzeilen, die der Bürger mit der EU verbindet. Seine Vision über EU-Berichterstattung hat Joachim Fritz-Vannahme in der Neuen Gegenwart verraten.

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NIKOLAI WOJTKO
Wie europäisch ist das
deutsche Kino?

Die Berlinale ist gerade zu Ende gegangen. In Erinnerung bleiben vor allem die Schlagworte: Sie ist politischer geworden und die deutschen Filme waren noch nie so stark vertreten wie in diesem Jahr. Zwei Feststellungen, die scheinbar aufeinander bezogen sind. Allerdings sollte man das Eigenverständnis des Festivals von dem der jeweiligen Filmemacher unterscheiden. Die Festivalleitung und die von ihr eingesetzte Jury haben sich bemüht, ihrem Anspruch eines politischen Filmfestivals gerecht zu werden. Damit schafft es die Berlinale unter der Leitung von Dieter Kosslick nun endgültig, ihr eigenes Profil unter den europäischen Filmwettbewerben zu schärfen.

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PETRA BÄUMER
Die junge Union

Gleich drei Mal Zukunft:  Sie gehört der Europäischen Union, der Jugend und dem Internet. Das zu verbinden, versucht man im „European Youth Portal“.  

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SARAH KLUMPS
Grenzenlos

„Equipe sept heure, allez, allez!“, ruft Isabel durch den Newsroom der Redaktion. Sogleich machen sich sieben Journalisten aus sieben Ländern hastig auf den Weg in den Sichtraum. Auch ich gehe im Laufschritt auf die kleine Kammer zu, in dem drei Monitore stehen. Wir gehören zum Team der Redakteure, das heute Morgen um sieben Uhr seine Schicht begonnen hat. Wer zu spät kommt, verpasst den Beitrag. Und das wäre fatal, denn um das Material herum bauen wir hier im französischen Ecully nahe Lyon im Stundentakt unsere Beiträge. Luca, mein Kollege aus Italien, fragt auf Französisch, worum es überhaupt geht. Dabei rollt er das „R“ ganz gewaltig. Doch das stört bei EuroNews niemanden.

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JENS O. BRELLE
Sind Werbeverbote Denkverbote?

Werbeverbot-Gegner laufen Sturm gegen die EU-Richtlinie zum Tabakwerbeverbot. Die Tabakindustrie sieht einen schweren Verfassungskonflikt. Sie sieht die Berufsfreiheit, die Presse- und Meinungsfreiheit beeinträchtig. Die Bundesregierung klagt vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Richtlinie.


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THOMAS SOMMER
Die EU in Zahlen

„Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa“, so lautete ein Reim im Wahlkampf  für die erste Direktwahl zum Europäischen Parlament. Das war im Jahr 1979.

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