Die Vordenker

Gesammelte Vorträge von Denkern und Machern, die das Web prägen



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Presse

Redaktion: Björn Brückerhoff    Videos: TED Conference

Die TED-Konferenz, die 1984 erstmalig stattgefunden hat und seit 1990 jährlich in Monterey (Kalifornien) abgehalten wird, ist ein exklusiver Zirkel. Rund tausend ausgewählte Experten tauschen sich dort über eine Vielzahl von Themen aus. Bis 2006 legte man Wert auf Verschwiegenheit, die Türen blieben zu. Doch seit Anfang 2006 werden die Vorträge im Web der Weltöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Eine stetig wachsende Sammlung der Videos findet sich inzwischen auf der Website TED.com. Neue Gegenwart hat in dieser Ausgabe einige Vorträge aus dem Angebot der TED-Konferenz ausgewählt.  

Kevin Kelly, Wired Magazine (2007)
Jeff Bezos, Amazon (2003)
Brewster Kahle, Internet Archive (2007)
Sergey Brin und Larry Page, Google (2004)
Howard Rheingold, Autor und Wissenschaftler (2005)
Jimmy Wales, Wikipedia (2005)
Nicholas Negroponte, Wissenschaftler (1984)

Die Vorträge von Kevin Kelly und Brewster Kahle, die auch auf dieser Seite zu finden sind, wurden 2007 auf der Entertainment-Gathering-Konferenz in Los Angeles aufgezeichnet.

 
Kevin Kelly (2007)


Der Gründer des amerikanischen Magazins
Wired spricht 2007 auf der Entertainment Gathering-Konferenz in Los Angeles über das World Wide Web und seine rasante Entwicklung seit 1993. Und er zeigt seine Vision vom Web in der Zukunft: "The One".


Kevin Kelly ist Gründer des amerikanischen Magazins Wired und Buchautor.

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Jeff Bezos
über die New Economy (2003)


Jeff Bezos, Gründer von Amazon.com und vom Time Magazine zum Mann des Jahres 1999 gewählt, zieht auf der TED-Konferenz 2003 Parallelen zwischen der Pleite der New Economy und dem amerikanischen Goldrausch.


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  Brewster Kahle
über kostenlos verfügbares Wissen (2007)


Seit
Brewster Kahle 1996 seine Suchmaschinenfirma Alexa Internet für 250 Millionen Dollar an Amazon verkauft hat, betreibt er das Internet Archive. Das kostenlose Archiv zeichnet das World Wide Web möglichst vollständig auf. Mit der "Wayback machine" kann man so Zeitreisen in frühere Versionen von Websites unternehmen. Auf der Entertainment-Gathering-Konferenz in Los Angeles beschreibt er 2007 seinen Traum, eine neue Bibliothek von Alexandria aufzubauen. Allerdings mit dem Vorteil, sie überall in der Welt kostenlos aufrufen zu können.

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  Sergey Brin und Larry Page
über Google (2004)


Die Google-Gründer geben Einblicke in die Arbeitsweise in ihrem Unternehmen und erklären, warum jeder Mitarbeiter 20 Prozent seiner Arbeitszeit zur freien Verfügung hat. In diesem Vortrag auf der TED-Konferenz 2004 stellen sie auch AdSense vor, das sehr erfolgreiche Werbesystem des Konzerns.


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Howard Rheingold
über neue Einsichten zum  Verhältnis von Medien, Kommunikation und collective action (2005)


Howard Rheingold ist Autor und Sozialwissenschaftler. Er lehrt u. a. an der Stanford-Universität und hat sich früh mit neuen Technologien beschäftigt, beispielsweise mit mobiler Internetnutzung. Rheingold gilt zudem als Vater der virtuellen Community“ und hat durch sein Buch Smart Mobs“ das Flashmob-Phänomen analysiert.

Rheingold ist bereits in zwei Ausgaben des Magazins Neue Gegenwart interviewt worden (1999 und 2003). Das
Interview aus dem Jahr 2003 ist archiviert.

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  Jimmy Wales (2005)
über Wikipedia.


Der Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales, erklärt das Prinzip der Online-Enzyklopädie. Wikipedia ist im Januar 2001 gegründet worden und umfasst inzwischen mehrere Millionen Artikel .

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Nicholas Negroponte
spricht u. a. über grafische Benutzeroberflächen, Nutzer-Interaktion und die Verschmelzung von virtueller und physischer Realität (1984)


Nicholas Negroponte spricht auf der ersten TED-Konferenz 1984 (!) über grafische Benutzeroberflächen und Touchscreens, die derzeit Einzug in die Mobilkommunikation halten.

Negro
ponte ist der Gründer des Media Lab am Massachusetts Institute of Technology, das heute mehr als 500 Wissenschaftler beschäftigt. Er ist Investor und Buchautor und hat über 40 Startup-Unternehmen gegründet. Mit seinem viel beachteten Projekt One Laptop per Child" unternimmt er den Versuch, einen Laptop mit drahtloser Internetverbindung an Kinder in der Dritten Welt zu verteilen, um ihre Bildungschancen zu verbessern. Die Herstellungs-kosten eines Gerätes sollen dabei nicht mehr als 100 Dollar betragen.

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