Ausgabe 58
Balsam fürs Volk





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Editorial
Den Zeitgeist in Szene setzen
Interview mit F. C. Gundlach

F. C. Gundlach: Auszüge aus dem fotografischen Werk
Ironischer Konsum
Schöner scheitern
Videostrecke: Schöner scheitern
Sarah Bernhard: Lost & Found

Print wird gewinnen.
Neue Chancen für Inhalt und Optik.

Plagiate und Co.: Wie geistiges Eigentum geschützt werden kann
Die Schönheit des Schrecklichen
bei Christian Kracht

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Presse

Balsam fürs Volk
 

Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Rezession, Inflation, Stimmungstief: Grund zur Aufregung gibt es genug. Neue Gegenwart widmet sich in dieser Ausgabe jenen, die das Schöne vermitteln, die über Medien Inhalte als Balsam für die Gestressten liefern (oder liefern müssen). Sie wollen besänftigen, entführen, begeistern – in ganz unterschiedlichem Auftrag.

Der Fotograf, Sammler, Kurator und Stifter
F. C. Gundlach hat vier Jahrzehnte lang Mode inszeniert und seine Bilder in großen Magazinen veröffentlicht. Doch seine Werke sind nicht nur Dokumente der wechselnden Moden, Gesten und Posen. Stets waren sie auch Projektionsflächen für die Wünsche und Träume der Leserinnen und Leser. F. C. Gundlachs Bilder sind in unzähligen Ausstellungen gezeigt worden. Sie funktionieren auch außerhalb der Modemagazine, ihre Qualität steht für sich selbst. Gundlach gilt als einer der bedeutendsten Modefotografen der Nachkriegszeit.

Im Neue Gegenwart-Interview erzählt F. C. Gundlach über sein fotografisches Werk, prägende Erlebnisse seiner Karriere und die Digitalisierung der Fotografie.

 

Besonders freut sich Neue Gegenwart darüber, in dieser Ausgabe mit freundlicher Genehmigung der Stiftung F. C. Gundlach eine Auswahl aus dem umfangreichen Werk des Fotografen zeigen zu können.

Inszenierungen ganz anderer Art leisten sich derzeit einige angeschlagene Unternehmen. Mit großem Aufwand ruft General Motors uns auf der Website "GM Reinvention" zu, wie neu und völlig anders nun alles sei: klein die Modellpalette, schlank die Strukturen und Produkte. Und wenn schon nicht öko, dann wenigstens sparsam. Aufwändige Werbespots sollen die neue Ehrlichkeit untermauern: "Let's be completely honest" gelobt die Werbung des Unternehmens
 – "Our lawyers say we have to" ätzen im World Wide Web die Parodisten zurück, die GMs zur Schau gestellte Wiedergeburtsfantasie angelockt hat. Neue Gegenwart-Autorin Petra Bäumer hat sich in der emotionsgeladenen Welt des schönen Scheiterns umgesehen.

Keine Frage: Zum erfolgreichen Neuanfang gehört eine überzeugende Optik. Auch in der Medienbranche benötigen Inhalte ein ansprechendes Umfeld, um erfolgreich sein zu können. So fordert die Hamburger Pressedesignerin Nikola Wachsmuth in Neue Gegenwart, sich in der Krise wieder auf eine bessere
Qualität der Gestaltung zu besinnen.
 

Kitsch heißt der Fluchtpunkt krisengeplagter Konsumenten ohne Geld. Die Übertreibung des Schönen findet in der Krise stets Käufer: Die Umsätze der Ramschläden steigen. Neue Gegenwart-Autor Daniel Hornuff zeigt die Gründe: ironischer Konsum.

Diese und weitere Themen finden Sie wie immer auf der aktuellen
Startseite des Magazins, zum Beispiel den Hinweis auf die Fotostrecke, in der Sarah Bernhard eine Auswahl ihrer Bilder zeigt: "Lost & Found". Oder den Beitrag von Neue Gegenwart-Autor Philipp Laage zur Schönheit des Schrecklichen bei Christian Kracht.

Einige der Artikel wurden übrigens erneut von
Kristina Schneider illustriert. Sie hat mit ihren Illustrationen schon oft zur guten Verpackung des Magazins beigetragen.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Björn Brückerhoff


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