Schwerpunkt
Amerika
Wie sieht Deutschland von außen aus? Die verschiedenen
Images, die der "typische Deutsche" in Amerika besitzt, sind selten echte
Komplimente. Während der durchschnittliche Amerikaner eher als desinteressiert gilt,
ist der Deutsche
gutmütiger
Trunkenbold, pedantischer Qualitätslieferant
oder - im Film - hackenschlagender Uniformträger. Fleiß,
Präzision und hohe Arbeitsqualität tauchen noch immer auf, wenn in Übersee deutsche Tugenden
benannt werden sollen.
Die Gegenwart dreht in dieser Ausgabe die Frage um. Was prägt das angeblich
so gut ausgeleuchtete Amerikabild der Deutschen?
Mathias Müller von Blumencron ist Chefredakteur von
Spiegel Online, Deutschlands
meistgenutzter Nachrichten-Plattform. Der Journalist lebte
selbst mehrere Jahre in den USA. Die Gegenwart sprach mit ihm über deutschen
und amerikanischen Onlinejournalismus, Patriotismus und Panikmache.
Im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main
wird noch bis Ende Februar 2004 eine Auswahl aus 610 Umzugskisten gezeigt.
In ihnen befinden sich
jeweils über 280 Gegenstände, die der amerikanische Künstler Andy Warhol seit Mitte der 60er Jahre
zusammengetragen hatte. Alles, was ihm im
Alltag bewahrenswert erschien, wurde so konserviert
und zu Lebzeiten nicht mehr aus der Kiste geholt.
Marc Lauterfeld hat die Ausstellung
Andy Warhols Time Capsules
besucht.
Die Kunst wird auch in Washington geschätzt und Filme eignen sich gut für
Meinungsmache. So ist ein lukratives Geschäft zwischen Pentagon und
Hollywood entstanden:
Militainment
made in Washingwood.
In der Reihe
Fünf
Fragen
– Zehn Antworten konfrontiert Die Gegenwart Experten mit
fünf Fragestellungen und fünf Bildern. Was die Befragten aus dieser Aufgabe machen,
bleibt ihnen überlassen. In dieser Ausgabe der Gegenwart hat
Professor
Hans Jürgen Krysmanski von der Universität Münster die
Herausforderung angenommen.
Weitere Beiträge zum Schwerpunkt Amerika
finden Sie auf
der aktuellen Startseite der Gegenwart. Unter anderem mit
Arnold
Schwarzenegger,
Michael
Jackson,
Philip
Roth und
Grandmaster
Flash.
Vor
allem der
lederbehoste und "Gemuetlichkeit"
verbreitende Bavaria-Deutsche, der seinen Magen mit Bier und die Umgebung mit
Frohsinn füllt, dürfte in den USA gefragt sein. Doch im Hinblick auf die anderen Optionen haben wir
damit eigentlich noch Glück.
Ihr
Björn Brückerhoff
IN EIGENER SACHE
Lesen
Sie mehr über die Geschichte der Gegenwart.
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AUSGABE 36
SCHWERPUNKT AMERIKA
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EDITORIAL VON BJÖRN
BRÜCKERHOFF
INTERVIEW MIT M.
MÜLLER V. BLUMENCRON
ANDY WARHOLS TIME CAPSULES
EXPLOSION/IMPLOSION
MILITAINMENT MADE IN
WASHINGWOOD
FÜNF FRAGEN - ZEHN
ANTWORTEN
IM
WESTERN NICHTS NEUES
VIER RINGE DER MACHT
MACHT STATT MUSKELN
KAMPAGNEN FÜR DIE MORAL
FROM WURSTFEST TO GEMUETLICHKEIT
1, 2, 3
FROM NEW YORK TO GERMANY
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