Im
Jahr 2007 werden Mobiltelefone mit integrierten GPS-Empfängern einen enormen
Zuwachs erleben. Eine Vorhersage, basierend auf einer Befragung
von
Strategy Analytics, zeigt, welche Entwicklungen
die Navigation als implementierte Technologie bei Mobiltelefonen nehmen
wird.
Der Grund für den prognostizierten
Erfolg liegt im geringen Preis für
GPS-Empfänger. Die Kosten belaufen sich zurzeit auf
fünf US-Dollar pro Stück. In den nächsten zwei Jahren ist ein weiterer Preisverfall um
bis zu 50 Prozent zu erwarten. Sind bis dato schon PCs, PDAs
und auch
Mobiltelefone mit der GPS Technologie ausgestattet, werden in Zukunft auch
MP3-Player und
PVRs diese Technologie enthalten. Prinzipiell kann
jedes technische Gerät mit Display damit ausgestattet werden. Momentan
liegt das Hauptaugenmerk der GPS-Industrie allerdings auf dem weiter
boomenden Mobilfunkmarkt.
Mobiltelefone übertragen TV
Im Englischen als Mobile TV bezeichnet, ist das „Fernsehen auf dem Handy“
eine besondere Chance für digitale Konvergenz. Die Technologie (DVB-H
bzw.
T-DMB als Standards) eröffnet ein neues
Konsumzeitalter des Mediums Fernsehen. Dem Endverbraucher werden durch
Rückkopplungskanäle zusätzliche Versorgungsleistungen angeboten, die dem
Medium Mobile TV eine interessante wirtschaftliche Dimension eröffnen. Die
Endverbraucherresonanz auf einen solchen Service ist enorm: Pilotversuche
und erste kommerzielle Einführungen in einigen EU-Staaten zeigen, dass gut
die Hälfte aller europäischen Mobilfunknutzer, etwa
200 Millionen Menschen, Interesse an der Nutzung von Mobile TV haben.
Aufgrund der positiven Resonanz ist auch die Europäische Union daran
interessiert, für Mobile TV einen gemeinschaftlich europäischen Rahmen zu
etablieren, damit ein Markt für Mobile TV zügig entstehen
kann. Eine eigene Kommission arbeitet eng mit der Industrie und
Regierungen zusammen, um nationale Gesetze
und Kompatibilitätsprobleme auf einen Nenner zu bringen. Besonders bereitet
die Frage des endgültigen Standards und der nationenübergreifenden
Regulation Probleme.
Mobiltelefone übertragen kabellos Musik
Die Technologie
Bluetooth wird nach Angaben von
ABI Research mittlerweile von über einer Milliarde
Verbraucher weltweit genutzt. Derzeit gibt es noch nicht
einmal eine Milliarde PC-Nutzer; dieser Vergleich zeigt die Größenordnung.
Besonders Mobiltelefone sind für die rasante
Verbreitung der Bluetooth-Technologie verantwortlich. Der neueste
Verwendungszweck der Technologie basiert auf einer Verbindung zwischen
Mobiltelefonen und kabellosen Stereo-Headsets. Dabei wird durch die
Bluetooth-Verbindung der beiden Komponenten kabellos Musik vom Mobiltelefon
auf das Headset gestreamt. Darüber hinaus erlaubt Bluetooth seinen Nutzern
das Hören von Musik über Hifi-Geräte und PCs in Verbindung mit Lautsprechern
und Kopfhören – ohne eine verkabelte Verbindung zwischen den jeweiligen
Komponenten aufzubauen.
Mobiltelefone brauchen keine Tasten
Das Display ist König, und deswegen müssen die Tasten weichen. Das
iPhone
von Apple zeigt, wie es geht: Auf der Frontseite des Telefons befinden sich
keine Tasten. Um das Telefon bedienbar zu machen, gibt es einen
Touchscreen. Dass Apple bei technologischen
Neuheiten als Trendsetter gefeiert wird ist hinlänglich bekannt. Das iPhone
ist dennoch nicht das einzige Telefon, welches dafür sorgt, dass tastenlose
Mobiltelefone der neue Trend sein werden. Einige andere Hersteller sind
ähnliche Schritte in der Entwicklung ihrer neuesten Produkte gegangen. Ganz
ohne Tasten geht es noch nicht. Samsung hat mit seinem Modell F700
ein Multimedia-Telefon vorgestellt, welches neben einem großen Touchscreen
auch eine
Qwertz-Tastatur aufweist. Auch LG vertraut bei
seinem Telefon (vom Modeimperium Prada
entworfen) auf einen
Touchscreen. Das Telefon erlaubt sogar eine vollständige Anzeige einer Qwertz-Tatstatur auf seinem Display.
Ein Nachteil der übergroßen Displays könnte der enorme Energieverbrauch
sein, so dass die Reserven der verwendeten Akkus zügig aufgebraucht werden.
Mobiltelefone erlauben mobiles Mailing
Mit seiner Softwarelösung
Blackberry
hat das kanadische Unternehmen Research in Motion (RIM) vor einigen Jahren
eine Art Revolution ausgelöst. Es
handelt sich hierbei um eine drahtlose Kommunikation, vorzugsweise via Email,
für so genannte
Smartphones. Der Clou dieser Software-Lösung liegt
in der Übermittlung von Daten. Die Übermittlung wird als
Push-Dienst bezeichnet. Die Methode der
Inhaltsverbreitung ist Internet basiert, wobei Daten von einem zentralen
Server direkt auf ein Mobiltelefon transportiert werden, ohne dass die Daten
explizit vom Adressaten abgefragt bzw. abgerufen werden müssen. Das mobile
Endgerät empfängt die Daten aufgrund der eingestellten Parameter der
Softwarelösung Blackberry.
Diese direkte Lösung möchten nun auch Email-Portale wie Freenet, 1&1, GMX
und Web.de ihren Kunden anbieten. Immer mehr Benutzer rufen
ihre Mailkonten mittlerweile über ihr Mobiltelefon ab. Da liegt es auf der
Hand, dass auch diese Postfächer durch die vorhandene Email-Lösung Blackberry unterstützt werden. Diese Option wird als
kostenpflichtiges
Angebot der Email-Portale vertrieben. |
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