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Die
Digitalisierung des Alltags |
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Das Ende der
Geheimnisse? |
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Der
Mensch als Projekt in der digitalen Wirklichkeit Von Philipp Laage, Berlin Die Privatsphäre ist in Gefahr! So wie Amur-Leopard und sibirischer Tiger scheint sie in einer vernetzten Welt der totalen Kommunikation vom Aussterben bedroht zu sein. Das pfeift jedenfalls jeder Spatz vom Dach, der aufgrund der jüngsten Medienberichte glaubt, das Google-Streetview-Fahrzeug würde ihn beim Duschen filmen. Eines der bedeutendsten Kulturgüter – die Privatsphäre also – ist im Begriff, gänzlich zu verschwinden. So die These. Schuld hat wie immer „das Internet“. Es schluckt sie einfach, fertig aus, auf nimmer Wiedersehen. Doch während entrückte Debatten über die vermeintliche Auflösung des Ichs in der digitalen Wirklichkeit einer intellektuellen Elite zwischen Feuilletonist und Soziologie-Professor vorbehalten bleiben, freut sich der Ottonormal-Onliner in erster Linie über schnelle und einfache Kommunikationswege. Dem Internet sei dank. Denn wenn es ein wenig empirischen Realismus neben all den herbeigeschriebenen Hypes und Hysterien gibt, dann doch bezüglich der Frage, warum die Menschen Facebook und andere Dienste wirklich nutzen. Und das nicht zu knapp. Weiter |
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Neu: Das Neue
Gegenwart-Blog |
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Google Streetview
– Über ein Bildlexikon und seinen Alleingeltungsanspruch Von Simon Bieling, Karlsruhe 1927 beschrieb der Künstler László Moholy-Nagy hoffnungsvoll eine Zukunft, in der jeder eine private Pinakothek von Reproduktionen sein eigen nennen können würde. Mit der „Haus-Pinakothek“ sollte die „Vorherrschaft des manuell hergestellten Einzelbildes“ einem endgültigen Ende zugeführt werden. Der „tote Zimmerschmuck“ des singulären Wandbildes sollte mit einer Vielzahl von in Schrankfächern abgelegten Reproduktionen ersetzt werden. Die einfache Verfügbarkeit einer großen Zahl von Bildern hielt er für eine willkommene Zukunftsvision. Weiter |
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Die Wiederentdeckung der Stadt |
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Die
Welt digitaler Spiele unter rechtlichen Gesichtspunkten Von Jens O. Brelle, Hamburg Ein „Gaming-Recht“ existiert im deutschen Rechtssystem nicht eigenständig. Es setzt sich vielmehr aus Softwarevertragsrecht, Lizenzrecht, Urheberrecht, Jugendschutzrecht, Domainrecht, Titel- und Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Werberecht, Internetrecht, Verbraucherschutzrecht etc. zusammen. Weiter |
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Bleibt
alles anders? |
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"Newspapers won't survive" Wie das mobile Internet amerikanischen Zeitungen das Überleben schwer macht Von Eico Schweins, Münster Mit einer Tasse Kaffee in der Hand eilt Lukas Tillmann in sein Zimmer im Studentenwohnheim in Washington D. C. Tillmann setzt sich an seinen Schreibtisch, auf dem ein schwarzes Notebook steht. Mit einer geübten Bewegung klappt er den Laptop auf, und während er einen Schluck Kaffee trinkt, erwacht der Monitor zum Leben. Startbereit erscheint das Fenster des Internet-Browsers. Mit einem Klick in die Favoritenleiste ruft er die Seite der Washington Post auf. Tillmann muss schon in ein paar Minuten weiter. Aber trotzdem wird er die neuesten Nachrichten im Internet abrufen. Das hat er sich zur Gewohnheit gemacht. “Ich habe Bookmarks zu allen News Sites, die ich lese, in der Favoritenleiste angelegt, so brauche ich nur einen Klick, um sie aufzurufen”, sagt der 24jährige Student aus Deutschland, der an der American University in Washington D. C. an einem Journalismusprogramm teilnimmt: “Das passt am besten dazu, wie ich Nachrichten lese, ohne feste Routine, immer wenn ich Zeit habe.” Weiter |
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