Doku! Service! Infotainment!

Editorial

Im Fernsehen gibt es Experten für fast alle Lebensbereiche. Bei RTL 2 ist die Liste der dienstbaren Geister besonders lang: „Supermamas", Superfrauchen", Superhausfrauen" und unbeirrbare Ernährungsberaterinnen, die stark Übergewichtigen mit gestrengem Blick  Tipps geben für den versuchungsreichen Weg aus der Fettfalle.

WEITER

Gute Fernsehunterhaltung
braucht Mut


Uwe Kammann ist seit Mai 2005 Direktor des Adolf-Grimme-Institutes in Marl. Im Interview mit Neue Gegenwart spricht er über Qualität im deutschen Fernsehen, den Wunsch der Zuschauer nach Orientierung und die Angst der Fernsehmacher, ihre Zielgruppen mit anspruchsvollen Sendungen zu überfordern.

WEITER

 

 

 

PRIVATFERNSEHEN
Und ewig fehlt der Küppersbusch

Von Hendrik Steinkuhl

Als man im deutschen Fernsehen noch mit Verzögerung lachen konnte, hörte man die Stimme von Friedrich Küppersbusch. Ein Fiesling, ein Zyniker, eine Satzmaschine, die sich hinter der harmlosen Visage eines Finanzbeamten verbarg. Küppersbusch war auch ein Segen für viele Lehrer: endlich gute Politsatire im Fernsehen, man konnte auch mal zu Hause bleiben und musste nicht ständig zum Kabarett in die zugige Mehrzweckhalle gehen.

WEITER

 

 

 

INFOTAINMENT
Expertinnen-Invasion auf RTL 2

Von Björn Brückerhoff

Es gibt einen neuen Typ Frau im deutschen Fernsehen. Das Lächeln leicht verkrampft, der Auftritt einen Tick zu energisch, zur rhetorischen Frage neigend. Stets ist dieser Typ Fernsehfrau Expertin für einen schwierigen Bereich des Alltags: Ernährung, Kindererziehung, Tierhaltung. Bevorzugte Bühne: RTL2. Oder haben Sie nach dem ersten Satz etwa an einen Text über Eva Herman gedacht?

WEITER

FERNSEHQUALITÄT
Qualität, (un-)bekannte Größe

Von Marianne Ravenstein

Was bedeutet eigentlich Programmqualität und wie kann sie bewertet werden? Diese grundsätzliche Frage stellen sich Wissenschaftler und Fernsehkritiker immer wieder neu. Zweifellos kann unterschieden werden zwischen der für die Medienpolitik relevanten Qualität des Gesamtprogramms öffentlich-rechtlicher und kommerzieller Herkunft einerseits und der Sendungsqualität andererseits, deren Adressaten Programmmacher, Fernsehkritiker, Publikum und die interne Programmplanung sind.

WEITER

 

REINHOLD BECKMANN
Die verunglückte Lehrprobe

Von Hendrik Steinkuhl

Vor einigen Monaten feierte Reinhold Beckmann seinen 50. Geburtstag. Mit 60, verriet der ARD-Moderator, wolle er nicht mehr arbeiten, sondern nur noch mit Freunden gemeinsam Musik machen. Mindestens zehn Jahre also noch, bis Beckmann in Bars im Schanzenviertel seiner Wahlheimat Hamburg zum Seniorentanz aufspielt. Wer will denn so lange warten?   

WEITER

 

WM-TV
Netzer gegen Klopp gegen Völler

Von Stefan Nicola

Falls es noch keiner mitbekommen hat: Die Fußball-WM ist vorbei – und nein, sie wird so nicht mehr wiederkommen. Während die deutschen Kicker durchweg überzeugten, wurde auch abseits des Spielfelds (im Fernsehstudio) geackert bis brilliert.

WEITER

 

ALFREDISSIMO
Geschmackssache:
Koch-Meditation mit Biolek


Von Nikolai Wojtko

In der ruhigen und beschaulichen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester begann im Ersten Deutschen Fernsehen die Revolution. Keiner hatte das erwartet. Was am 27. Dezember 1994 zum ersten Mal über die Bildschirme flimmerte, war keine Nischensendung, sondern der Beginn einer echten Erfolgsstory. Das Format verblüfft durch Stille. Die Bilder wirken beinahe statisch.

WEITER

 

ZIB AM MORGEN
Weltgeschehen mit Schlagobers

Von Nikolai Wojtko

Zeit im Bild, also ZIB, ist konzentrierter, moderner Nachrichtenjournalismus. Hier wird nicht nur über aktuelle Geschehnisse berichtet, sondern auch über Zukünftige.

WEITER

 

SCHILLERSTRASSE
„Cordula, du willst mit Ralf
einen Swingerclub eröffn
en


Von Hendrik Steinkuhl

Schillerstraße muss man mögen, oder? Ich konnte mich meist schon nicht mehr halten, wenn dieser Carsten Flöter aus der Lindenstraße irgendwas in sein Mikro sabbelte. Seit Ende September 2005 hat seinen Job die Erfinderin der Sendung, Maike Tatzig, selbst übernommen. Besser geworden ist dadurch leider nichts.

WEITER

 
 

MEDIENRECHT
Big Brother, Dschungelcamp
und Co.: Wo ist die Grenze
der Menschenwürde?


Von Jens O. Brelle und Stefanie Schlichtmann

Am 1. März 2000 wurde in Deutschland ein neues Sendekonzept vorgestellt, das in der öffentlichen Diskussion gar mit der Einführung des Privatrundrundfunks verglichen wurde: „Big Brother“.


WEITER

  IN EIGENER SACHE
Neue Gegenwart sucht
Autorinnen und Autoren


Von Björn Brückerhoff

Das Medienjournalismus-Magazin Neue Gegenwart sucht weitere freie Autorinnen und Autoren für medienjournalistische Berichte, Reportagen, Kommentare, Glossen, Features, Kurzgeschichten, Essays, Video-Beiträge oder auch wissenschaftliche Aufsätze.

Neue Gegenwart
möchte den Kreis der Autoren weiter vergrößern. Mit der Jubiläumsausgabe Nr. 50 (Dezember 2006) wird Neue Gegenwart in einem neuen Design erscheinen. Und nach dem Relaunch wird im Magazin noch mehr Platz für Texte, Bilder und Videos zu Medienthemen sein.

WEITER

  ARCHIV
Zum Thema in früheren Ausgaben:



Wie Pinguine auf dem Land.
Interview mit Bernd Gäbler
Von Hendrik Steinkuhl

Die Kulissenschieber
Von Björn Brückerhoff

Manche sehen in die Höhe,
manche in die Tiefe

Interview mit Jens O. Brelle
Von Björn Brückerhoff

Öffentlich-rechtliche Athleten
Interview mit Wolf-Dieter Poschmann
und Michael Antwerpes
Von Stephan Lenhardt

Bagdad zur Primetime
Von Claus Hesseling


Sesamstraße: "Wir erzählen die
Geschichten schneller als früher"

Von Kai Haller

Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.
Interview mit Roland Seim
Von Michael Feuersenger

Superstars als Super-Gewinnquelle
Von Matthias Kurp

  Die neue Neue Gegenwart kommt.
Im Dezember.

Neue Gegenwart erscheint ab sofort alle drei Monate: im März, Juni, September und Dezember.
Im Dezember 2006 kommt  die 50. Ausgabe der Neuen Gegenwart.
Grund genug, sich ein neues Layout zu gönnen. Größer, schöner, besser.
Newsletter-Abonnenten erfahren das natürlich zuerst.


 Abonnieren Sie hier den kostenlosen Newsletter!
 Presse-Infos rund um Neue Gegenwart
 Bisherige Ausgaben der Neuen Gegenwart im Volltext