|
|
|
AUSGABE 48 DIE GESELLSCHAFT DER SPIELER STARTSEITE EDITORIAL VON BJÖRN BRÜCKERHOFF DIE ZUKUNFT DES SPIELENS ENDLICH MAL RUNTERKOMMEN SNIPERN, ROTZEN, RAUSROTZEN INNOVATION UNTER DRUCK MEIN LEBEN MIT (UND OHNE) DR. JONES FLUCHT IN DIE TRAUMWELT SCHLEICHWERBUNG IN COMPUTERSPIELEN HEIMWEH NACH ZUKUNFT MOBILE GAMING LILA GEGEN GRÜN STEILVORLAGE FÜR DIE FANTASIE DIE FASZINATION DER STEINE SPIELE UND JUGENDMEDIENSCHUTZ FRÜHE ZEICHEN DER GLOBALISIERUNG CYBERSPORT, CHEATS UND VIEL GELD NEWSLETTER ALLE AUSGABEN STICHWORTVERZEICHNIS ÜBER DAS MAGAZIN IMPRESSUM |
|
Der weltweit bekannteste und erfolgreichste unter ihnen ist der Südkoreaner
Lim Yo-hawn, manchem Gamer besser geläufig unter dem Pseudonym
„SlayerS_BoxeR" (kurz: Boxer). Wie kein anderer ballert, zockt und daddelt
sich der 26jährige in die Herzen einer stetig wachsenden Anhängerschar und
spielte sich im vergangenen Jahr einen sechsstelligen Eurobetrag zusammen.
Er ist damit unangefochtener Spitzenreiter und Galionsfigur des E-Sports.
Lim ist das, was man in der Szene als Pro-Gamer, als professionellen Spieler
bezeichnet. |
|
|
|
||
Einer der weltweit erfolgreichsten Clans kommt aus dem Ruhrgebiet – genauer
gesagt aus Oberhausen. Die Rede ist von
SK-Gaming.
Für Alex Müller, Teammanager von SK Gaming, ist der Erfolg seines Clans
nichts besonderes. Deutschland hat schließlich einen entscheidenden
Standortvorteil: „Gutes Potenzial und sehr gute Spieler.“ Der Clan genießt
in der Spielerszene einen legendären Ruf und erinnert in Sachen Marketing
und gezieltem Spielereinkauf sehr an Profifußballvereine. Der Vergleich mit
Bayern München liegt nahe. Wie im realen Leben geht auch bei Pro-Gamern
nichts ohne hartes Training. Taktik und Spielzüge werden täglich in
stundenlangen Trainingseinheiten eingepaukt. Trotz zunehmender
Professionalisierung und stetig steigender Preisgelder lässt es sich
hierzulande aber noch nicht vom Cybersport allein leben. Für die vielen
tausend deutschen Aktiven ist das Zocken daher auch nicht mehr als ein
schöner Nebenverdienst. „Der E-Sport steht erst am Beginn seiner
Entwicklung. In einigen Jahren werden wir wesentlich bessere Voraussetzungen
für das Ausüben des E-Sports und eine positive öffentliche Wahrnehmung des
E-Sports erreicht haben“, prognostiziert Frank Sliwka Vorstandsvorsitzender
des "Deutschen
eSportBundes" (ESB). Der gemeinnützige Verein hat es sich zur
Aufgabe gemacht, die Gesellschaft über die neue Form des elektronischen
Sports aufzuklären, Vorurteile abzubauen und E-Sport als vollwertige und
offizielle Sportart zu etablieren. |
||