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AUSGABE 40 NEUER JOURNALISMUS? STARTSEITE EDITORIAL VON BJÖRN BRÜCKERHOFF INTERVIEW MIT WOLFGANG DONSBACH OPEN SOURCING YOURSELF PR ZWISCHEN EUPHORIE UND IGNORANZ BILDBLOG POPJOURNALISMUS CREATIVE COMMONS CORPORATE BLOGS "KRITISCHES DENKEN FÖRDERN" DER HOMO NOVUS DER MEDIEN FÜNF FRAGEN / ZEHN ANTWORTEN HANDTASCHENFREUNDLICH WAS SIND WEBLOGS? KEINE KLÄRUNG! ENGAGIERT, COURAGIERT, ROTZFRECH AMERIKA WÄHLT ALLE AUSGABEN IM ARCHIV DAS REGISTER ÜBER DAS MAGAZIN IMPRESSUM |
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Dies kann rein sachliche Gründe haben, beispiels-weise Platzmangel. Es bestimmen aber auch persönliche Präferenzen oder Vorgaben von Verlagen die Nachrichtenauswahl. Und noch bevor die Selektion in den Zeitungen und Fernsehnachrichten über-haupt vollzogen wird, haben die Nachrichtenagenturen vorsortiert. Das macht Sinn: die Anzahl der Meldungen würde ohne eine Vorauswahl den Durchblick unmöglich machen. |
IN EIGENER SACHE | |
Online blättern |
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Die Nachrichtenauswahl durch Agenturen und einzelne Journalisten bekommt
jedoch seit einiger Zeit Konkurrenz. Denn "Blogger", die Betreiber
so genannter "Weblogs", berichten ebenso wie Journalisten über die Ereignisse
dieser Welt. Und sie selektieren nach ihren eigenen Kriterien, können
schneller reagieren, sind näher am Geschehen, weltweit vernetzt und
wirken oftmals glaubwürdiger als die großen Medienunternehmen. Informationen verbreiten sich in Windeseile.
Doch wer kontrolliert, ob die verbreiteten Informationen richtig sind?
Werden die Qualitätsstandards eingehalten, die im Journalismus Gültigkeit
haben
sollen? Gegenwart-Autor Tim Fischer
meint:
Journalisten sind künftig nicht mehr allein für die
Selektion von Informationen zuständig, sondern für
die Sicherstellung der
Qualität.
Über Vor- und Nachteile von News aus den Weblogs hat Die Gegenwart mit dem
Dresdner Professor für Kommunikationswissenschaft,
Wolfgang
Donsbach, gesprochen. |
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