Amerika wählt
Text und Bild:
Kai Haller
Die
Präsidentschaftswahlen in den USA sind das Medienereignis schlechthin. Ganz
Amerika fiebert mit. Die Zeitungen übertreffen sich gegenseitig mit ihren
Berichterstattungen. Fernsehsender wie Fox News, CNN, CSpan oder MSNBC
feiern hohe Einschaltquoten, wenn das Thema Wahl 2004 auf dem Programm
steht.
Bilderstrecke:
Washington vor der Wahl
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Weniger werden die Nachrichten dabei von politischen Programmen und
Konzepten als von Kampagnen geprägt, mit denen sich die Gegenspieler Bush
und Kerry gegenseitig ins schlechte Licht rücken. Weitere beliebte Inhalte
der Berichterstattung sind Diskussionen von so genannten Fachleuten über das
Rhetorikverhalten beider Präsidentschaftskandidaten bei ihren zahlreichen
Wahlkampfauftritten, ganz besonders bei den schon abgehaltenen TV-Debatten.
Jede Mimik, jede Reaktion wird kommentiert und interpretiert. Das ist es, was
Millionen Zuschauer vor dem Fernseher interessiert, nicht die
langweiligen, undurchschaubaren Regierungs-konzepte. Also wird genau das
gesendet, ganz nach dem Motto: „There is no business like showbusiness.“ Das gilt
natürlich auch, wenn es um die Wahl eines neuen Präsidenten geht.
Genervte Medienjunkies weichen deswegen auf das Medium Internet aus. Die
Flash-Präsentation von freepress.net
ist zum Beispiel eine unterhaltsame Abwechslung im amerikanischen Mediendschungel.
Um sich in diesem Dschungel zurecht zu finden, hat sich Markos Moulitsas
Zúniga ein Herz gefasst und seinen Blog „DailyKos“
ins Web gestellt. Reinschauen lohnt sich. Einen detaillierten Überblick
liefert außerdem der englische
Guardian Unlimited.
Hier wird sich die Frage gestellt: „Wer wird Amerikas Champion sein, und
wie wird die Welt darauf reagieren?“ Das Wettrennen zwischen dem
"Elefanten
und dem Esel" wird dabei genau unter die Lupe genommen – und das aus
internationaler Sicht!
Lieber Präsident
George W. Bush, lieber Senator
John F. Kerry, wir sind alle
sehr gespannt, wie diese Wahl ausgehen wird! |
AUSGABE 40
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