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EDITORIAL VON BJÖRN BRÜCKERHOFF |
Der Bildersturm |
FLORIAN ILLIES |
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TERROR-PR Die Markenkommunikation des Terrorismus TEXT: BJÖRN BRÜCKERHOFF Medial erstaunlich umfassend vor- und nachbereitet tritt der Terrorismus unserer Tage in Erscheinung. Wo früher unhandliche Koranzitate dräuten, parlieren Attentäter und Drahtzieher heute häufig in mehrsprachig übersetzten Videobotschaften und Web-Downloads über aktuelle Gräueltaten. WEITER |
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SEYMOUR HERSH Keine Angst vor der Wahrheit TEXT: MANUELA RÜTHER Es gibt wenige Personen des öffentlichen Lebens, bei denen sich die Geister so scheiden, wie bei Seymour Hersh. Den „Rächer“ nannte ihn die Columbia Journalism Review, als „globalen Polizeireporter“ betitelte ihn die New York Times. Auch in den deutschen Medien wurden seine Artikel über den Folterskandal von Abu Ghureib immer wieder zitiert. Und gewürdigt. Die Wochenzeitung "Die Zeit" bezeichnete ihn kürzlich als „den besten investigativen Journalisten unserer Tage.“ WEITER |
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FOLTERBILDER
/ INTERVIEW MIT JÖRG ARMBRUSTER "Doppelt und dreifach bestraft" INTERVIEW: STEPHAN LENHARDT Jörg Armbruster, geboren 1947 in Tübingen, begann seine journalistische Laufbahn beim WDR. Später arbeitete er als Reporter bei der SDR-Abendschau und der Redaktion Innenpolitik. Zehn Jahre lang war Armbruster Reisekorrespondent und Redakteur in der Auslandsredaktion Fernsehen, zuletzt als Leiter. Seit 1999 ist er als Auslandskorrespondent in Kairo zuständig für die Berichterstattung aus der gesamten arabischen Welt. In der Gegenwart spricht Armbruster über die Macht der Fernsehbilder, die doppelte Bestrafung der Folter-Opfer von Abu Ghureib und die Pressefreiheit im Irak. WEITER |
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GESUNDHEIT Opfer der Gewohnheit TEXT: BJÖRN BRÜCKERHOFF Bilder blutender Gehirne und zerfressener Lungenflügel zieren ab August alle Zigarettenpackungen in Singapur. Der Regierung des Stadtstaates, bekannt für ihr harsches Vorgehen gegen Kriminalität und Drogen, sind einfache Warnhinweise auf Zigarettenschachteln längst zu lasch. Drastische Bilder von toten Säuglingen und sterbenden Erwachsenen sollen deutlicher über die Folgen des Rauchens aufklären. Ein schneller Tod ist für Raucher der Glücksfall, daran lassen die Bilder keinen Zweifel. WEITER |
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RECHT Ethik und Journalismus: Widerspruch in sich? TEXT: RA JENS O. BRELLE Der scheidende Bundespräsident Johannes Rau verabschiedete sich von den Medien mit einer Standpauke. Beim Jahrestreffen des "Netzwerk Recherche" am 5. Juni in Hamburg hat er die Journalisten an ihre gesellschaftspolitische Verantwortung erinnert. WEITER |
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MENSCH Das visuelle Tier TEXT: JONS M. SCHIEMANN M.A. Der Mensch ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren, hauptsächlich durch seinen visuellen Sinn geprägt. Während Schlangen sich vornehmlich durch ihren Geschmackssinn orientieren (deswegen zischeln sie) und der Großteil der Tiere im Vergleich zu ihrem Geruchsvermögen ein eher marginales Sehvermögen besitzt (wie zum Beispiel Hunde), verhält es sich bei dem Menschen genau umgekehrt. Hier dominiert eindeutig der Sehsinn. WEITER |
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KRIEGSFOTOGRAFEN "Lieber fünf Minuten zweifeln, als ein Leben lang tot." TEXT: MALTE F. KLEIN Die Erinnerungen an den Irakkrieg sind schon wieder verblasst. Jeder Tag bringt neue Bilder und Meldungen: Flüchtlinge im Sudan, die Fußball-EM und die neue UN-Resolution für den Irak. Denn das Land ist alles andere als verschwunden aus der Berichterstattung. Damit deutsche Leser von den Geschehnissen der Welt erfahren, muss jemand in Krisengebieten vor Ort sein und Fotos schießen. Der Bildjournalist Thomas Hegenbart arbeitete während des Krieges im Irak für den Stern. WEITER |
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ZENSUR "Ein Bild lügt mehr als tausend Worte" INTERVIEW: MICHAEL FEUERSENGER Die Gegenwart im Gespräch mit Verleger und Autor Roland Seim über die Macht der Bilder und die Frage, was wir heute noch glauben können. WEITER |
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EIN SAMSTAG MIT
ANKE ENGELKE UND GEORG BASELITZ Bilder, die den Kopf verdrehen TEXT: MARC LAUTERFELD, LL.M. Am frühen Nachmittag des ersten Samstag im Juni – kurz nach 15.00 Uhr – geht es los. Georg Baselitz – seine Markenzeichen, Vollbart und attitüdenhafte Zigarre, sind längst Einstecktuch und Hochglanzschuhen gewichen – betritt zusammen mit Anke Engelke, die sich sympathisch-sportlich gibt – „Rocky-Jeans“, schwarzer Rolli und Pferdeschwanzfrisur – die große Halle der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. WEITER |
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CORBIS Bilder, tiefgefroren TEXT: KAI HALLER Dokumentationen, Soaps, Casting-, Talk- und Quiz-Shows, Spielfilme, Nachrichtensendungen und Werbung, Tageszeitungen, Nachrichten-Magazine, Frauen-, Männer- und Lifestyle-Magazine. Unsere Fernsehgeräte laufen auf Hochtouren und die Druckpressen ohne Pause. Heute bestaunt und morgen schon wieder vergessen. WEITER |
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In eigener Sache Die Gegenwart erhält Grimme Online Award WEITER | |
Die nächste Ausgabe |
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