Achtung: Aufmerksamkeit

Neue Marken und Produkte brauchen Vehikel, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen zu binden. Das sind die Inhalte von Werbespots im Fernsehen und im Radio, von Werbeanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften und im Web.

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Geheimhaltung war das Schlüsselelement

Interview mit Markus Langer, Leiter Konzernmarketing bei Evonik Industries, zur Einführung der Marke „Evonik“

Wenn ein Unternehmen einen Neuanfang markieren will, muss oft ein neuer Name her. Das ist die Stunde der Markengestalter. Im Herbst 2007 war wieder Zeit für eine große Enthüllung.

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Rampenfest in Oberpfaffelbachen:
BMW schießt einen Einser ins Web 2.0

Wie beendet man eine virale Kampagne,
wenn die Nutzer nicht mitmachen?



Von Björn Brückerhoff, Münster


"The Ramp" ist ein Film über eine 454 Meter hohe und 1,3 Kilometer lange Rampe, die die Bewohner des bayerischen Dorfes Oberpfaffelbachen errichtet haben. Sie wollen damit einen BMW der Einser-Reihe mit viel Anlauf nach Amerika schießen.

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Die Dinge sind unruhig



Von Christian Thomas, Wien


Die Vorstellung, dass es auch so etwas wie tatsächlichen Überfluss geben könnte, muss – nach Jahren des Wiederaufbaus und der überraschenden Versprechungen von bescheidenem Wohlstand in den Wirtschaftswunderjahren – verlockend gewesen sein. Etwas, das sich da „Supermarkt“ nannte, stand in den Startlöchern. Kleine Paradiese mit übervollen Regalen. Was heute vielerorts und weitgehend jede andere Art der Versorgung verdrängt hat, begann seinen heimischen Triumphzug erst zaghaft in den Siebziger Jahren.

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Marken im Wandel



Von Christian Thomas, Wien

Kontinuierliche Anpassung in kleinen Schritten – die gestalterische Evolution. Hier wird nachjustiert, um das Bild lebendig zu halten, um aktuell zu bleiben, stets ohne die langjährige Vorgeschichte aus dem Auge zu verlieren. Auf diese Weise werden alte Schwächen bereinigt und Neues eingebracht. Diese Änderungen fallen selten auf.

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Will it blend?


Von Dominik Rudolph, Münster


Ein graumelierter Mann mit dem Charme eines Finanzbeamten bei der minutenlangen Produktvorführung eines Mixers
stellt man sich so einen Werbestar vor? Was im Fernsehen höchstens in den 50ern als effektive Werbung durchgegangen wäre und mittlerweile nur noch auf den hintersten Winkeln der Fernbedienung eine Handvoll Hausfrauen anlockt, wollen auf Youtube Millionen sehen. Die Werbung hat es sogar in „ The Tonight Show" mit Jay Leno gebracht, die Herstellerfirma bietet mittlerweile auf einer eigenen Fansite Mechardising-Artikel an.

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Großer Fettnäpfchenparcours

Wie erreichen Unternehmen weltweite Zielgruppen,
ohne missverstanden zu werden?


Von
Björn Brückerhoff und Stefanie Schlömann


Große Unternehmen, die mit ihren Produkten die ganze Welt ansprechen wollen, müssen mit Missverständnissen rechnen. In der Kommunikation entscheiden schließlich schon im Heimatland des Herstellers unzählige Aspekte über den Erfolg des Produktes: der Klang und die Bedeutung des Namens, die Lesbarkeit des Logos, die Verständlichkeit des Slogans, der Tonfall der Texte in den Werbeanzeigen, die Stimme der Radiowerbung, der Gesichtsausdruck des Models in Presse und Fernsehen. Interkulturell kommen viele Fallstricke hinzu. Was zu Hause ankommt, hat anderswo in der Welt vielleicht keine Chance.

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Ich kaufe, was ich sein möchte

Plädoyer für die Konsumideologie



Von Daniel Drungels, Münster


Die Fragmentierung der Gesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Die Partikularinteressen von einzelnen Gruppen treten an die Stelle des Gemeinwohls. Die traditionellen Sozialmilieus erodieren und den etablierten Parteien laufen scharenweise die Wähler davon, weil den Problemen mit den althergebrachten Heilmitteln nicht mehr beizukommen ist. Oben betten raffgierige Manager den gesellschaftlichen Konsens zur letzten Ruhe, Abstiegsängste erfassen die breite Mittelschicht und ganz unten richtet sich das abgehängte Prekariat zwischen Bier und Chips auf dem Sofa ein. So diagnostizieren es zumindest Politik und Medien.

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Mit Bitte um Erlaubnis



Von Christian Schnorfeil, Münster

Tag für Tag werden wir mit unzähligen Werbebotschaften konfrontiert, die in ihrer Vielfalt nicht zu überschauen sind. Kein Wunder, dass wir als Empfänger dieser Botschaften mit der Zeit eine Art Resistenz oder Immunität entwickeln. Als Konsequenz wird es für Unternehmen immer wichtiger, dieses Aufmerksamkeitsdefizit ihrer potenziellen Kunden durch geeignete Methoden auszugleichen. Ein Lösungsansatz findet sich im Bereich des Direktmarketing.

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Die Prominenzierungsmaschine



Von Daniel Nölleke, Münster

Prominenz zu messen war wohl noch nie so einfach wie in der modernen Google-Gesellschaft: schnell den Namen in das schmucklose Textfeld eingegeben, und nach Bruchteilen von Sekunden teilt ein nüchterner Wert die Gesellschaft in Sein, Weniger-Sein und Nicht-Sein. Das mag für Einzelne Anlass zu Frustration geben, ist gleichzeitig aber ungeheuer aufschlussreich:

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  Die Werbelandschaft verändert sich



Von Jens O. Brelle, Hamburg

Schöne, neue Fernsehwelt die neue Europäische Fernsehrichtlinie verspricht Chancen und Möglichkeiten für Werbetreibende in den Medien, bringt jedoch auch starke Werbeeinschränkungen für bestimmte Produkte: Tabak und Medikamente.

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Weitere Beiträge zu den Themen Aufmerksamkeit, Werbung und Marketing
im Magazin Neue Gegenwart

Aufmerksamkeit ist nicht alles

Von Christian Junge


1960 legten die Politikwissenschaftler Angus Campbell, Philipp Converse, Warren Miller und Donald Stokes ein einflussreiches Modell zur Analyse von Wahlentscheidungen vor. Neben langfristigen Parteienbindungen – die als Parteienidentifikation bezeichnet wurden – seien politische Persönlichkeiten und Themen wahlentscheidend. Heute kommt wohl insbesondere letzten beiden Faktoren des sog. „Ann-Arbor-Modells“ große Bedeutung zu. Langfristige Loyalitäten und Parteibindungen sind im Zuge gesellschaftlicher Transformationsprozesse der Nachkriegszeit nicht vollends verschwunden, aber wesentlich brüchiger geworden. Auch die deutschen Parteien – allen voran die SPD, die vielen immer noch als „Partei der kleinen Leute“ gilt – waren ursprünglich Broker der Interessen fest umrissener Milieus und identifizierbarer gesellschaftlicher Gruppen. Heute können die großen Parteien fast nicht anders, als „catch-all-parties“ (Otto Kirchheimer) zu sein, bei denen die Maximierung von Wählerstimmen aus allen gesellschaftlichen Schichten oben auf dem Programm steht.

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Göttliche Hilfe für Markenmanager

Von
Björn Brückerhoff


Prominente in der Werbung sind allgegenwärtig. Doch passt der Markenmensch nicht zum Produkt, bleibt der Erfolg der Werbung aus. Auf der Suche nach der richtigen Kombination von Mensch und Marke sind Unternehmensberater jetzt fündig geworden. In der griechischen Mythologie.

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Sowie:  
   
Der Markt der Themen (Editorial) Björn Brückerhoff, Ausgabe 54, 2008
Gute Kommunikationsstrategie: Ehrlichkeit. Interview mit Prof. Dr. Thomas Pleil) Björn Brückerhoff, Ausgabe 54, 2008
Mündige Verbraucher verirrten sich im Wald Christian Schnorfeil, Ausgabe 53, 2007
Schleichwerbung in Computerspielen Jens O. Brelle, Ausgabe 48, 2006
Sind Werbeverbote Denkverbote? Jens O. Brelle, Ausgabe 47, 2006
Corporate Blogs: Seifenblase oder Bereicherung? Tim E. Fischer, Ausgabe 40, 2004
PR zwischen Euphorie und Ignoranz Thomas Pleil, Ausgabe 40, 2004
Marke Mensch (Editorial) Björn Brückerhoff, Ausgabe 32, 2003
   
Eine Übersicht sämtlicher Themen des Magazins erhalten Sie auf der Themenseite.
   
   
Die Autoren der aktuellen Ausgabe

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Zehn Jahre Neue Gegenwart: 1998/2008.
Ausgabe Nr. 56 erscheint im September 2008.


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